Stellungnahme 2021:
unser Auftrag umfasste die Feststellung von WW2 Risiken in einem definierten Leitungsabschnitt. Der Grundeigentümer Stadt Salzburg hat uns eine neue und bisher unverbaute Trasse zugewiesen. Luftbilder von 1945 haben klar Kriegsschäden im unmittelbar angrenzenden Bereich gezeigt.
Das Geoscreening hat im Vergleich zu den bisher von uns eingesetzten Methoden klare Vorteile gezeigt:
- Kein Bohren oder andere Erdarbeiten. Dadurch keine
- Leitungseinweisung,
- Grabeerlaubnis beim Grundeigentümer,
- suche nach Lücken zwischen den Leitungen,
- keine Risiken für Leitungsschäden wegen Fehllagen bzw. historischen Messfehlern,
- ressourcenschonend, weil kein Asphalt erforderlich.
- Keine langwierigen Verkehrsbehinderungen im städtischen Bereich
- Erkundung von großen Flächen in kurzer Zeit
- Sehr fundierte Ergebnisse zu Lage und Eigenschaft von Einbauten bzw. alten, aufgelassenen Einbauten
- Kompetente Begleitung von der Vorplanung bis zur Interpretation der Ergebnisse
Wird sicherlich wieder in unserem Haus Anwendung finden.
Freundliche Grüße
Geschäftsstelle Stadt
Netzkunden
Salzburg Netz GmbH
Ihre Ergebnisse waren für uns sehr hilfreich. Besonders, dass der über die Luftbilder ermittelte Verdachtspunkt hinsichtlich Blindgänger mit ihrer Geoscreening Methode im Grunde genommen sehr einfach und schnell als nicht mehr relevant ermittelt werden konnte. Die Alternative wäre nur mit einem gewissen Risiko Bohren im engeren Umkreis des Verdachtspunktes gewesen. Des Weitern die Anomalien der Bodenschichten haben sich ebenfalls bestätigt. Wir sind zwar im Zuge des Wegebaues nicht in die tieferen Bodenschichten vorgedrungen, durch die Ergebnisse des Geoscreenings wussten wir aber, dass im Bereich der Grube des ehemaligen Bahnhofsgelände, östlich vom zweiten Wohnhaus, wir auf alles Mögliche stoßen werden. Dies hat sich dann auch bestätigt. Wir mussten in diesem Bereich 12 Sattel-LKW Fuhren á 26 -30 t aus der Wegtrasse als „mit Bauschutt verunreinigter Bodenaushub“ entsorgen. Es ist so ziemlich alles zum Vorschein gekommen. Von der Flakstellung kreisrunde Fundamente, Eisenteile, Ziegel, Betonbrocken usw.
Wie von Ihnen vermutet ist in so einer Grube so ziemlich alles damals entsorgt worden. Solche Flächen eingrenzen zu können ist ein enormer Vorteil bei der Bauausführung. Man kann sich rechtzeigt darauf einstellen und die bauliche Ausführung darauf abstimmen. Die ausführende Baufirma sowie die Lkw- und Baggerfahrer wurden gezielt darauf aufmerksam gemacht. Wie gesagt es war für uns sehr hilfreiche.
März 2021
Die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG führt jährlich mehrere Leitungserneuerungen von Wasser, Kanal, Strom, usw. im Stadtgebiet Innsbruck durch. In diesem Zuge werden auch Arbeiten anderer Leitungsbetreiber abgewickelt. Zur Projektvorbereitung werden jeweils zahlreiche Erhebungsarbeiten und Untersuchungen durchgeführt.
Gemäß Regelwerk ONR 24406-1 haben Bauherrn die Aufgabe, vor Beginn von Baumaßnahmen eine Untergrundbeurteilung hinsichtlich Kampfmittel (Kriegsrelikte) durchführen zu lassen. Hierzu hat die IKB – zur Feststellung der Kampfmittelbelastung im Stadtgebiet - die Erstellung einer vertieften Vorstudie in Auftrag gegeben. Lt. Ergebnis der Studie gibt es gefährdete Bereiche und nicht gefährdete Bereiche.
Mit dem Ziel, mögliche Kriegsfolgerisiken hintanzuhalten, werden in gefährdeten Bereichen die projektbezogenen Baugrunderkundungen derzeit durch MMConsulting GmbH mit hoher Sorgfalt und mit verschiedensten Messgeräten durchgeführt. Das jeweilige Baufeld wird erst durch Sie bzw. aufgrund ihres Gutachtens für die Baumaßnahme freigegeben.
Da die Messmethoden auch in der Archäologie zum Einsatz kommen, erhält die IKB über die Freigabe im Zusammenhang mit Kriegsfolgerisiken hinaus eine wichtige Information über evtl. Einbauten bzw. Baukörper im Untergrund. Beispielhaft wird das Projekt Rennweg angeführt, bei dem aufgrund ihrer Baugrunduntersuchung die Planung für Leitungsverlegungen abgeändert und dadurch Kosten eingespart wurden.
Wesentlich für die IKB ist in diesem Zuge auch, dass ihre Bodenerkundung in der Phase der Projektvorbereitung zerstörungsfrei, d.h. ohne Grabungsarbeiten und dadurch mit wesentlich reduzierter Beeinträchtigung für die Anrainer und die Wirtschaftstreibenden durchgeführt wird. Durch den Einsatz von kombinierten Messmethoden erhält die IKB eine Baugrunduntersuchung, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit den tatsächlichen Gegebenheiten entspricht. Diese Überprüfungsergebnisse werden bei der IKB in das Netzinformationssystem eingetragen und entfällt somit die nochmalige Überprüfung bei weiteren Bauvorhaben im selben Bereich.
Diese Freigabe ist für die IKB als Bauherr sehr wichtig und bildet einen wesentlichen Bestandteil der Projektvorbereitung.
Geschäftsbereich Wasser
A-6020 Innsbruck, Rossaugasse 2
2019
Fazit:
Durch das Bodenradar konnten die Umrisse des unterirdischen Bauwerks gut erfasst werden. Das Bauwerk ist 3,5m bis ca. 10m von künstlichen Anschüttungen/ Boden überlagert. Dieser ist teilweise stark durchdrungen von Baurestmassen.
Da bis dato noch keine Erfahrungen mit Bodenradar gemacht wurden, war das Ergebnis überraschend genau. Durch den nachträglichen Abgleich mit dem Lageplan kann sogar das Pumpenhaus nachvollzogen werden. Es hat sich gezeigt, dass mit dem gewählten Verfahren eine Umrissbestimmung solcher Bauwerke, sowie stromführender Einbauten auch bei starken Bodenstörungen zu guten Ergebnissen führen.
Ing. Christian Leeb e.h. (2015)
ÖSTU-STETTIN Hoch- und Tiefbau
Ich möchte mich hiermit nochmals für Ihre Unterstützung und Ihren persönlichen Einsatz bedanken,
Sie haben uns in dieser Angelegenheit wirklich SEHR geholfen!!!!
Gruppenleitung
Hoch- und Tiefbau Wien
ÖSTU-STETTIN Hoch- und Tiefbau GmbH
2018
Wir, die Fa. ABB AG, Clemens-Holzmeister-Straße 4, A-1100 Wien, möchten uns hiermit ganz herzlich für die kompetente und flexible Unterstützung durch Sie und Ihre Mitarbeiter während der verschiedenen Bauphasen unseres Projektes, der Errichtung eines Gebäudes für die neue 110 kV-Schaltanlage in gasisolierter Technik auf dem Gelände des Umspannwerkes Südost der Wiener Netze GmbH, Am Johannesberg 3, A-1100 Wien, bedanken.
Durch die von Ihnen eingesetzten Methoden (zerstörungsfreie, geophysikalische Messverfahren in Form kombinierter Methoden, Auswertung (Geophysik und Georisiko), Areal-Report, Planerstellung inkl. Gutachten und eventueller Sicherung und Entsorgung militärischer Sprengmittel gem. Österr. Bundesgesetzen über SKO/EMD) konnten auf dem Gelände, welches durch die gegen Ende des 2. Weltkrieges hier stattgefundenen Kampfhandlungen um die hier situierten großen Flakstellungen wohl zu den am meisten gefährdeten Baugründen im Wiener Raum zu zählen ist, eine sichere und zügige Durchführung der Bauarbeiten gewährleistet werden.
Aus Sicht des Auftraggebers (Anm. Innsbrucker Kommunalbetriebe AG) wurde der Untersuchungsauftrag in Innsbruck in der Meinhardstraße hinsichtlich der terminlichen, kostenmäßigen und technischen Abwicklung sehr professionell abgewickelt. Die Untersuchungsmethodik entspricht, betreffend Ermittlung der Kriegsfolgerisiken mit Sprengmittelverdacht, aus unserer Sicht, absolut dem neusten Stand der Technik. Darüber hinaus können durch die angewandten technischen Methoden des Geoscreenings gute Aufschlüsse über den Baugrund gewonnen werden. Z.B. wurden inaktive Einbauten wie alte Rohrleitungen oder altes Mauerwerk im Zuge der Erkundung erkannt, welche bei den Aushubarbeiten tatsächlich vorgefunden wurden. (2015)
ÖSTU-STETTIN Hoch- und Tiefbau
Nach dem Abschluss der Arbeiten beim BVH Trienna, möchte ich mich für die gute Zusammenarbeit bedanken.
Ihre Arbeit war hilfreich und wie man wieder gesehen hat auch berechtigt (Stichwort: vorgefundene Granate auf Tunnel).
Zeitlicher Ablauf und Abstimmung waren (va aufgrund der relativ kurzen Vorlaufzeit) wie gewohnt verlässlich.
Ihre Aufschlüsse waren für die seither durchgeführten Erdarbeiten in Hinblick auf alte Versorgungsleitungen, sowie aufgefundene Eluate hilfreich und erwiesen sich als zutreffend.
Auf eine erneute Zusammenarbeit - Glück auf!
Mit freundlichen Grüßen
Projektleitung
Hoch- und Tiefbau Wien
ÖSTU-STETTIN Hoch- und Tiefbau GmbH
2015