Altlastenvorerkundung mit Georadar und Magnetfeldmessungen i.F. eines mehrstufiges Verfahrens.
Entsprechend der Anforderungen wurden die Bohr- und Baggerpunkte auf der S31 – Trasse Oberpullendorf – Frankenau – Unterpullendorf im Hinblick auf Sprengmittelkontaminierungen und Kriegsmaterialien vorerkundet.
Zur Rechtssicherheit des AG wurde ein mehrstufiges Verfahren, aus geophysikalischen Methoden mit Bodenradar und traditioneller Magnetfeldmessung in Bezug auf Metallkontaminierungen oder historischer Hinterlassenschaft, welche als Risikoflächen anzusprechen sind, angewandt.
Die Messtiefe der Flächenuntersuchung kann aufgrund der Mehrstufigkeit des Verfahrens bis zu -12 M u. GOK durchgeführt werden.
Bevorstehende Bodenbohrungen und Fundierungen auf der Verdachtsfläche waren ausschlaggebend für die Anwendung von geophysikalischen Prospektionsmethoden unseres TB MMC.
Die vorliegenden Ergebnisse wiesen die Verdachtsfläche als mehrfach überbaut aus. Ebenso konnten Kabel- und Kanaltrassen sowie sonstige Einbauten exakt ausgewiesen werden.
Das Kriegsrelikterisiko konnte als gering eingestuft werden.
Feststellungsuntersuchung zur Belegung von ehemaligen Kriegsgräbern im Burgenland.
Im Zuge der geophysikalischen Prospektion durch unser TB MMC konnte festgestellt werden, dass diese Kriegsgräber Deutscher Soldaten nicht mehr belegt sind und somit in den Nachkriegsjahren exhumiert oder umgebettet wurden.
Die Untersuchung erfolgte ohne einen Bodeneingriff nur mittels Bodenradarauswertung.
Bodensimulation mit Bohrkernauswertung.
Studien zu Aufbau und Schichten des Baugrundes im Hinblick auf den Erwartungshorizont bei historischen und archäologischen Hinterlassenschaften im Ortsgebiet.
Eingrenzung von Kulturschichten und deren Mächtigkeit.
Erkennen von Problemzonen im historischen Altlastenbereich.
Strategieentwicklung für den Grundbau und die Baustellensicherheit.
Durch Statiker angelegte Schurfe im Kellerniveau wurden in Beziehung zu erwartende historische und archäologische Einbauten hin durch ARGE MMC & Partner nachuntersucht.
Entwicklung eines Beziehungsmodells zur historischen Bebauung der betroffenen Baufläche und Stadtentwicklung unter Berücksichtigung der Beurteilung des geologischen Untergrundes.
Ableitung von Maßnahmen für den AG ÖGB.
Erstellung einer Expertise und Erststudie zur Vorbereitung einer Baufreimachung als Basis für die Vergabeverfahren.
Unsere Geopyhisikalische Prospektionsmethode zur Risikoeingrenzung beim Liegenschaftsmanagement und bei der Parzellierung von Grundstücken werden auch für archäologische Verdachtsflächen angewendet.
MMC hat dabei im Auftrag des NOe Landesmuseums mehrere Parzellen auf mögliche archäologische Hinterlassenschaften mit der zerstörungsfreien Methode des passiven Georadars untersucht. Die Ergebnisse wurden danach dem Landesarchäologen zur Maßnahmenprüfung übermittelt.